Zum Thema „Alterung und Homematic Smart Home“ habe ich wieder einen kleinen Beitrag beizusteuern. Vielen Dank an Fritz für die Aufbereitung und Analyse.
Wie im letzten Post „Homematic Aktor Schnellreparatur“, geht es auch dieses Mal wieder um ein Gerät der Smart Home Serie. Es handelt sich um den Dimmer Aktor mit der Bezeichnung „HMW-LC-Dim1L-DR“. Das ist ein Phasenanschnitt Dimmer Aktor für Glühlampen und Niedervolt Halogenlampen mit konventionellem Transformator. Auch viele moderne LED-Lampen lassen sich mit diesem Dimmer steuern. Der Aktor gehört der „wired“ Reihe an, was bedeutet, er ist nicht über das BidCos Funkprotokoll mit der CCU verbunden, sondern über den RS485 Bus. Die Stromversorgung für die Datenkommunikation bekommt der Aktor von einem 24V Netzteil. Damit wird auch der µC im Aktor versorgt. Die Netzseite wird mittels Optokoppler von der Niedervoltseite mit Steuerdaten versorgt. So ist die galvanische Trennung gewährleistet. Auf der Netzseite befindet sich einer Dimmer Controller Baustein, der wiederum den Triac steuert. Dieser Controller muss mit einer Spannung von ca. 15V versorgt werden. Um die zu erzeugen, hat der Hersteller einen Kapazitiven Spannungsteiler eingebaut. Und hier beginnen die Alterungsprobleme….
Das Fehlerbild äußert sich wie folgt: Die angeschlossene Lichtquelle lässt sich nicht dimmen beziehungsweise einschalten. Der Dimmer kommuniziert jedoch korrekt mit dem Bus. Die rote Funktions Led leuchtet korrekt. Die Befehle für „Aus“ und „Ein“ per Taster werden auch in der CCU angezeigt.
Die Ursache: Der IC U2008, ein Dimmer-Control Baustein wird laut Datenblatt mit einer Spannung von DC 15V versorgt. Die Versorgungsspannung war in diesem Fall aber deutlich kleiner (bei ca. 5,8V) Diese Versorgungsspannung wird den 330nF / 275V X2 Kondensator C4 gemacht. Optisch ist der Kondensator in einwandfreiem Zustand, jedoch eine einfache Kapazitätsmessung zeigt schnell, dass hier nichts mehr passt. Der Kondensator C4 hatte nur mehr eine Kapazität von ca. 30-40nF. Es ist also wie so oft -> Der Kondensator war´s 😀
Nach Austausch war die Spannung am U2008 wieder ok und der Dimmer verrichtet wieder seinen Dienst. Präventiv wurden auch noch die zwei weiteren auf dem Board befindlichen X2 Kondensatoren (C1 47nF/275V und C2 100nF/275) erneuert.
Update: bei mir war auch die Pfadangabe zum „curl“ Befehl das Problem. Mit Angabe des „pseudo“ absoluten Pfades zum Befehl wurde er nicht mehr gefunden. Siehe unten:
es genügt, den curl Befehl direkt aufzurufen, also anstelle von : ….State(„extra/curl -s -k https://api.telegram.org/bot“#botAPI#“/sendMessage…..
die Pfadangabe „extra/“ entfernen, je nach CCU Variante und Cuxd Version, also: …… State(„curl -s -k https://api.telegram.org/bot“#botAPI#“/sendMessage …..
Wer sich nicht sicher ist, wo das Kommando liegt, am besten im cuxd oder über SSH nachsehen…
Update Ende.
In den Kommentaren zum Beitrag „Nachrichten pushen mit Telegram“ wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass die Push Nachrichten nicht mehr gesendet werden. Zuerst dachte ich es gibt irgendwelche grundlegende Änderungen bei der Telegram Api. Aber dem war nicht so. Also habe ich noch einmal ein Skript zusammengebastelt. Um zu debuggen, habe ich einen gesamten String aus einzelnen Teilen zusammengebaut. Das ist zwar alles andere als schön, aber es lässt sich leichter nachvollziehen was funktioniert oder eben nicht. Auch den Pfad zum curl-Kommando habe ich vollständig angegeben. Mit dem folgenden Beispiel Skript funktioniert bei mir die Textausgabe wieder:
Als „On Table“ oder „Tabletop“ bezeichnet man diese Art von Spielekonsolen. Genauer gesagt handelt es sich um eine Tennis-Spielekonsole aus dem Jahr 1979/80 von der Firma Tommytronic.
Dieses Gerät habe ich wieder zu einem sehr günstigen Preis im Online – Flohmarkt erstanden. Es wurde mit der Eigenschaft „Funktion unbekannt – wird als defekt verkauft“ angeboten. Da musste ich einfach zuschlagen und es erwerben.
Mit den Abmessungen von ca. 24 x 22 x 6 cm hat es eine doch beachtliche Größe. Hinter dem grünen Spielbildschirm verbirgt sich ein VFD-Display (Vaccum-Fluoreszenz-Display). Das benötigt zum Betrieb auch ordentlich Energie. Darum wird die Energieversorgung mit vier Stück 1,5V Babyzellen realisiert.
Die Spielhandlung ist einfach. Man kann gegen den Computer oder gehen einen zweiten Spieler ein Tennismatch bestreiten. Die beiden Spieler können sich je Spielfeldseite in zwei vertikalen und drei horizontalen Positionen bewegen. Der Schläger ist in jeder Mannposition in drei Stellungen animierbar. Die Animation des Tennisballs wird durch insgesamt 42 einzeln ansteuerbare Balldarstellungen realisiert. Der Punktestand je Spielfeld wird durch je zwei Siebensegment-Digits dargestellt.
Im Inneren des Elektronikspiels arbeitet ein µPD552, ein 4 Bit Single Chip Microcomputer vom Hersteller NEC Microcomputers. Die Ausgänge des D552er können ein Fluoreszenz Display ohne weitere Treiberbausteine direkt ansteuern. Die Spannungsversorgung ist auf bis maximal 10V ausgelegt. Die Gitter des VFD können mit maximal 35V getrieben werden. Der uPD552 wurde in PMOS – Technik gefertigt (p-type metal-osxide semiconductor) und ist mit dem Instructionset der µCom-44 Familie kompatibel. Er beherrscht 58 Instruktionen und hat einen Interrupt Eingang. Diese 4 Bit Single Chip Microcomputer wurden damals in fast allen Handheld Spielkonsolen verbaut. Die Taktfrequenz liegt bei 260kHz bzw. bei 360kHz im „Pro“ Modus. Somit ist der „Schwierigkeitsgrad“ schaltbar.
Um die hohe Spannung für das VFD Display zu erzeugen, wird mit Hilfe eines Schaltwandlers gearbeitet. Er erzeugt aus der Spannung der vier in Reihe geschalteten Monozellen die maximal 35V. (gemessen hab´ ich die Ausgangsspannung aber nicht – die 35V ist die Spannungsfestigkeit der Ausgänge des Prozessors – also höher sollte sie nicht sein).
Um ein perfektes Spielerlebnis zu erhalten, hat man auf eine Tonausgabe der Konsole nicht verzichtet. Ballgeräusche und Faults werden als Pieptöne über einen Piezokristall wiedergegeben. Während der Restaurierungsarbeiten an der Spielkonsole habe ich ein paar Fotos gemacht, die den Aufbau und das Innenleben darstellen.
Von der Firma Philips wird das smarte Lichtsystem mit der Bezeichnung „hue“ angeboten. Es handelt sich dabei um Lampen und Leuchten, die über integriertes Funkmodul von einem Zentralgerät, oder auch Gateway genannt („hue bridge“) gesteuert werden können. Steuern bedeutet, dass die Lampen (solange sie mit Netzspannung versorgt sind) in Ihrer Helligkeit gedimmt, aus- und eingeschaltet und je nach Ausstattung auch in ihrer Lichtfarbe geändert werden können. Das Zentralgerät (die „hue-bridge“) ist dabei über eine LAN Schnittstelle mit dem im Haus befindlichen Internetrouter verbunden. Es ist sozusagen der Server für die Lampen. Die Kommunikation zwischen der Bridge und den Lampen findet über das Funkmodul statt. Hier hat Philips den ZigBee Standard implementiert. ZigBee wird übrigens auch bei vielen anderen Herstellern eingesetzt.
Um nun eine smarte Lampe mit der Bridge zu verbinden, benötigt man ein Terminal um auf die Bridge zugreifen zu können. Da ja heutzutage fast jeder auch ein Smartphone besitzt, ist es ein Einfaches, dieses als Konfiguration- und Steuerterminal zu verwenden. Die Hersteller haben, passend zu ihren Bridges, eine „App“ zur Verfügung gestellt, über die die Einrichtungsvorgänge am einfachsten zu realisieren sind. So muss eine neue Lampe nur eingeschaltet sein und in der App unter „Einstellungen -> Lampeneinstellungen -> Leuchte hinzufügen“, gewartet werden, bis die Lampen in Funkreichweite gefunden werden. Dann können sie im Netzwerk verbunden, benannt und in Gruppen arrangiert werden.
Auch die Homematic CCU bietet mit den aktuellen Firmware-versionen einen Zugriff auf Bridges zweier Hersteller. (Es werden die Bridges von Philips HUE und Osram Lightify unterstützt). So können die smarten Lampen auch über Homematic-Skripten und Programme gesteuert werden.
Jede Firma bringt also zu seinen smarten Lampen und Leuchten ein passendes Gateway mit.
Aber wie sieht es aus, wenn man in ein Hue-System eine Ikea – Trådfri Lampe integriert, oder es zumindest versuchen möchte? Ganz einfach – es klappt. Voraussetzung ist nur, die Ikea Lampen in den Werkszustand zu versetzen. Auch das ist ganz einfach. Das Leuchtmittel in eine passende Fassung drehen und den Strom zur Lampe einschalten. Jetzt die Lampe AUS – und wieder Einschalten. Und das insgesamt 6x in kurzen Abständen (ca. 500ms). Nach dem letzten „Aus – Ein“ sollte die Lampe langsam in der Helligkeit schwanken. Jetzt kann sie im Hue-Gateway angelernt werden.
Somit stehen alle Smarten Leuchtmittel, die im Hue-System angelernt sind, auch im Homematic System zur Verfügung.
Für viele VW und Audi Modelle gibt es als Zubehör eine universelle Handyladeschale für Mittelarmlehne. Diese Ladeschale ermöglicht es, die Antenne des Handys über eine in der Ladeschale integrierte Patch-Antenne zu koppeln und mit der Fahrzeugantenne zu verbinden. Dazu genügt es, das Telefon oder Smartphone einfach in die Schale zu legen und die Antenne ist gekoppelt. Diese „Schale“ besitzt unter einer Klappe auch einen USB Anschluss. Wenn man hier einfach ein beliebiges USB-Handyladekabel anschließt (z.B. USB auf USB-C) dann wird nichts passieren. Das Handy wird nicht geladen. Dafür kann man entsprechende Kabel als Zubehör erwerben.
Man kann diese „Ladeschale“ aber auch öffnen und sehen was in dem Gehäuse steckt und sich selber eine Lösung basteln. Dann sollte es möglich sein, jedes USB Kabel anzustecken und nicht wieder eines erwerben zu müssen. Zumal ja schon jeder etliche Kabel zu Hause hat. Also raus mit den Schrauben (sind übrigens Torx) und ‚runter mit dem Deckel.
Unter dem oberen Gehäusedeckel kommt eine schwarz lackierte Platine zum Vorschein. Diese stellt die Antennenstruktur dar und ist mit an den Enden verschmolzenen Kunststoff Bolzen befestigt.
Ist die Antennenplatine gelöst, so kann man sie vorsichtig herunterheben. Das Koaxialkabel ist an der Platine festgelötet. Man sollte also nicht zu fest daran ziehen.
Jetzt können die Schrauben des darunter liegenden Boards entfernt werden. Die Platine ist jetzt frei. Auf Ihr befindet sich unter anderen auch die DC-DC Converter Schaltung für die Stromversorgung der USB-Buchse.
Wenn man die Schaltung genauer untersucht so gibt es keine direkte Verbindung zum Minuskontakt der USB-Buchse. Die Masse des DC-Converters liegt am Shield der USB-Buchse an. Der Pluskontakt stimmt.
Eine kleine Modifikation schafft Abhilfe. Im Bild unten sind die Änderungen eingekreist.
An der rot markierten Stelle befindet sich ein SMD Kondensator. Diesen habe ich ausgelötet und damit er nicht verloren geht und ich ggf. wieder Rückbauen kann, an einer Seite an dem darunter befindlichen Kondensator festgelötet. (er befindet sich jetzt funktionslos an der grün markierten Position. An dessen ursprüngliche Stelle (rote Markierung) habe ich ein kleines Stück Draht gelötet. Dieser stellt eine niederohmige Verbindung zwischen dem Minus-Pin der USB Buchse und dem Schirm dar. Somit wird der USB Port auch ohne spezielles Kabel mit Energie versorgt.
Das fünfte Bloggerjahr ist vollendet. Bisher ist es mir gelungen mindestens einmal im Monat einen Beitrag zu verfassen. Die Ideen für Beiträge gehen natürlich auch nicht aus.
Die Zugriffe von realen Personen, also Ihr, die Ihr den Blog lest oder reinschaut, steigen gemächlich an. (Das zeigt zumindest die Google Statistik) Auch die kleine Umfrage auf der Startseite beweist, dass Ihr hier rein seht. VIELEN DANK für eure Teilnahme.
Parallel zu dem Blog habe ich mir vor einiger Zeit eingebildet, auch auf den Social-Media-Zug aufzuspringen und einen Instagram-Kanal erstellt. (@ingmarsretro) Dort poste ich Fotos von technischen Dingen, die mir so unterkommen und auch Content vom Blog. Interessanter Weise haben den Kanal auch schon knapp 920 User abonniert.
Nicht jeder Anwender von technischen Geräten ist auch mit deren genauer Funktionsweise vertraut, oder hat sich die zugehörige Bedienungsanleitung mit Sicherheitsanweisungen angesehen. So kann es vorkommen, dass in ein Gerät ein Stecker eingesteckt wird, der von einem ganz anderen Gerät stammt. Was das bedeutet, zeige ich im folgenden Fall. Viele kennen vielleicht, die „Toniebox“ einen Kinder Audio Player in Form eines Würfels, der mittels einer Figur mit integriertem RF-ID-Tag aus der Cloud ein Audiofile abspielt, dass der Tag-ID zugeordnet ist. Die Figur wird dazu einfach auf den Würfel gestellt, der Reader liest den Tag und lädt das dem Tag zugewiesene Audiofile über eine WiFi-Verbindung in den internen Speicher (eine 8GB Micro-SD Karte) der Box. Mittels Beschleunigungssensoren im Würfel, durch seitliches „Klopfen“ kann die Wiedergabe gesteuert werden. Die Lautstärke wird durch Drücken der in den Silikonohren befindlichen Taster realisiert. Also alles in Allem für Kinder sehr einfach zu bedienen. Die Energie bezieht der Würfel aus einem eingebauten 3-Zellen NiMh Akku Pack. Aufgeladen wird der Würfel, in dem er einfach auf eine Ladestation gestellt wird. An der Ladestation befindet sich ein Netzteilstecker, der wiederum in der Buchse der Box einrastet. Und genau hier begann das Problem. In die Standard Lade-Buchse passen natürlich auch die Stecker anderer Ladegeräte. Einem hemmungslosen Technikmuffel fällt es also einfach, irgendeinen Ladeadapter anzustecken. Hier gibt es aber mehrere Probleme und Fragen, die auftreten: Ist der falsche Adapter ein AC oder DC Adapter. Welche Spannung wird benötigt, wieviel Strom zieht die Ladeschaltung, wenn DC – welche Polarität hat der Stecker. Also durchaus wichtige Dinge die zu beachten sind. Denn im schlimmsten Fall kann die Box bei derart falscher Versorgung in Rauch aufgehen, oder sich entzünden.
Die Ladestation der Toniebox wird mit einer Spannung von 9V DC bei ca. 700mA betrieben. Die Platine, der Toniebox die ich hier bearbeite, wurde mit einer Spannung von 26VDC eines zufällig passenden Ladeadapters eines Haushaltsgerätes beaufschlagt. Die Polarität passt auch. Also musste das Mainboard des Würfels zeigen womit es umgehen kann. 🙂 Die Designer der Platine haben auch einige Sicherheitsmaßnahmen eingebaut, die die Elektronik schützen sollen. Die Versorgungspannung wird über einen differentiellen Line Filter, eine TVS Diode und eine Verpolungsschutz Diode an die Spannungs- und Laderegler geführt.
Die TVS (Transienten Suppressor) Diode mit einer Sperrspannung von 15V hat ausgelöst und den Eingangskreis kurzgeschlossen bis sogar eine Wicklung des Line Filters abgebrannt ist. Das bedeutet das falsche „Ladegerät“ war längere Zeit angesteckt. Die TVS Diode hat sich auch in Rauch aufgelöst und die Platine ein wenig an gekokt.
Nach dem Einbau der Teile und dem Versorgen mit der korrekten Betriebsspannung reagierte die Toniebox wieder auch wie gewöhnt. Falls jemand auch einmal dieses Problem haben sollte sind hier die benötigten Ersatzteile gelistet:
Ein vielleicht interessantes kleines Projekt ist, ein Lepton Kameramodul mit einem Raspberry zu betreiben. In meinem Fall verwende ich ein Lepton Modul mit 80×60 Pixeln bei einer Pixelgröße von 17µm und einer spektralen Empfindlichkeit im langwelligen Infrarot Bereich von 8µm bis 14µm. Die Framerate beträgt maximal 8,6 Hz. Das Kameramodul wird in ein Breakout-Board gesteckt und dieses mit dem Raspberry PI verbunden. Die Infos dazu gibt‘s weiter unten. Es gibt auch im Entwicklerbereich der Website flir.lepton.com eine Anleitung wie das Breakoutboard mit dem Raspi betrieben wird.
Benötigt wird ein Raspberry PI (in diesem Beispiel habe ich einen Raspberry PI4 verwendet), ein Lepton Thermal Kamera Breakout Board V1.4 und ein wenig Drahtwerk für die Verbindungsleitungen. Die genaue Teileliste (um auch alles Aufbauen und in Betrieb nehmen zu können) ist unten angeführt:
Raspberry PI (Modell 2,3 oder 4)
Micro SD-Karte (ab 8GB)
USB-Steckernetzteil mit Micro USB (oder USB-C) Kabel (je nach Raspberry PI Modell)
LAN-Kabel und Zugang zu einem Switch oder Router mit bestehender Internetverbindung
Idealerweise einen Rechner mit (SD-Karten-Slot) um das Image für den Raspberry vorzubereiten
Ein Monitor für den Raspberry PI mit HDMI oder MINI-HDMI-Kabel
USB-Tastatur, Maus
Lepton Thermal Kamera Breakout Board
Ist alles vorhanden, dann ist die Verdrahtung des Kamera Moduls mit dem PI herzustellen. Am einfachsten verwendet man die Jumper-Kabel (Female-Female) die in der Modulbastelwelt sehr beliebt sind. Ein Lötkolben ist für viele Demo- und Testaufbauten nicht mehr notwendig… Die folgende Skizze zeigt die herzustellende Verdrahtung:
Das Pinning ist hier nochmals angeführt:
Raspi GPIO PIN01 (3V3) –> Lepton Pin VIN
Raspi GPIO PIN03 (SDA) –> Lepton Pin SDA
Raspi GPIO PIN05 (SCL) –> Lepton Pin SCL
Raspi GPIO PIN06 (GND) –> Lepton Pin GND
Raspi GPIO PIN19(MOSI) –> Lepton Pin MOSI
Raspi GPIO PIN21(MISO) –> Lepton Pin MISO
Raspi GPIO PIN23(CLK) –> Lepton Pin CLK
Raspi GPIO PIN24(CEO) –> Lepton Pin CS
Als Betriebssystem für den Raspberry Pi habe ich Raspbian installiert. Das geht entweder über den Download des RASPBIAN Images von der Webseite https://www.raspberrypi.org/downloads/raspbian oder auch über den NOOBS Installer. Mit dem Tool „etcher“ oder „win32diskimager“ kann die Image Datei auf die SD-Karte geschrieben werden. Wer mit NOOBS arbeitet braucht nur die zip-Datei auf die FAT32 formatierte SD-Karte zu entpacken. Ist das erledigt, dann einfach die SD-Karte in den Raspberry stecken, Monitor, Keyboard und Maus an den PI anstecken und zum Schluss die Stromversorgung aktivieren. Wenn NOOBS auf der Karte ist, dann wird nach dem Start eine Auswahl an zu installierenden Betriebssystemen angezeigt. Hier am besten auch RASPIAN auswählen und die Installation starten. Ist das abgeschlossen, dann ist je nach gewähltem Image entweder nur eine Konsole oder eben ein Desktop zu sehen. Im letzten Fall ist dann ein Terminal zu öffnen, damit in der Konsole weitergearbeitet werden kann.
Mit sudo raspi-config ist nach dem login in die Konsole das Raspberry PI Config – Tool zu öffnen. Darin sind folgende Services zu aktivieren:
SPI (unter Advanced Options)
SSH (unter Advanced Options)
I2C (unter Advanced Options)
Enable Camera (im Hauptmenu des raspi-config tools)
Danach ist der Raspberry zu rebooten. Nach dem erneuten Start und login (als User pi mit default Passwort raspberry) muss das Paket openCV installiert werden. Mit sudo apt-get install python-opencv ist das erledigt.
Auf GitHub habe ich eine Python Library von brandoncurtis und kekiefer für das Lepton Board gefunden. Die Library nennt sich pylepton und ist auf https://github.com/groupgets/pylepton zu finden.
Mit git clone https://github.com/kekiefer/pylepton.git legen wir das Repository an und wechseln danach in das Verzeichnis cd pylepton. Jetzt kann das Setup Skript ausgeführt werden: sudo python setup.py install.
Mit dem folgenden kleinen Codebeispiel wird die Lepton Kamera ausgelesen, das 80×60 Pixel große Bild auf 800% skaliert und angezeigt.
import numpy as np
import cv2
from pylepton import Lepton
with Lepton() as lepi:
a,_ = lepi.capture()
cv2.normalize(a, a, 0, 65535, cv2.NORM_MINMAX) # extend contrast
np.right_shift(a, 8, a) #daten in 8bit anpassen
cv2.imwrite("thermobild.jpg", np.uint8(a)) #bild schreiben
img=cv2.imread('thermobild.jpg')
cv2.imshow('Thermobild', img)
print('Originalabmessungen: ',img.shape)
scale_percent = 800
width = int(img.shape[1] * scale_percent / 100)
height = int(img.shape[0] * scale_percent / 100)
dim = (width, height)
resized = cv2.resize(img, dim, interpolation = cv2.INTER_AREA)
print('Achtfach vergroessert: ',resized.shape)
cv2.imshow("Thermobild 8x", resized)
cv2.waitKey(0)
cv2.destroyAllWindows()
exit()
Das bekannte und beliebte Smarthome System HomeMatic von eQ-3 ist mittlerweile auch schon in die Jahre gekommen und bei vielen Usern schon lange im Einsatz. Viele Komponenten sind, wie der im Bild dargestellte Aktor, meist in Unterputzdosen unter Schaltern oder umgeben von reichlich Drahtwerk eingebaut. Damit die sie auch jederzeit einsatzbereit sind, müssen sie natürlich permanent mit Energie versorgt werden. So kann es schon vorkommen, dass die in dem Aktor verbauten Komponenten aufgrund der Alterung auch einmal den Geist aufgeben. Ist der Aktor beispielsweise seit drei Jahren in Betrieb, so bedeutet das, er hat schon 26280 Betriebsstunden hinter sich. (24h * 365Tage * 3Jahre). Und welche Komponenten hier am anfälligsten sind, kann sich der geübtere Elektroniker sicher schon vorstellen.
Eigentlich wollte ich diesen Aktor eines Kollegen nur schnell begutachten und wenn rentabel reparieren, aber dann dachte ich mir, dass ja sehr viele von diesen Teilen im Umlauf und verbaut sind. Selbst in meinen vier Wänden laufen seit Jahren einige dieser Module. Und irgendwann werden auch diese ihre Probleme bekommen. Also macht es sicher Sinn, die Erfahrungen der Reparatur hier zu posten.
Im konkreten Fall handelt es sich um einen Dimm Aktor HM-LC-Dim1T-FM. Ein Ein-Kanal Aktor für den Einbau in Unterputzdosen. Das Fehlerbild: Die LED am Aktor beginnt nach Anlegen der Spannung zu Blinken – sonst keinerlei Funktion. Er lässt sich weder in den Anlernmodus versetzen noch auf Werkseinstellung zurücksetzen. Die Blinkfrequenz ist in etwa 2x pro Sekunde.
Zuerst ist der Deckel des Aktors zu lösen. Er wird mit vier Rastnasen gehalten und lässt sich recht einfach heraus Klicksen. Jetzt sind zwei übereinander liegende Platinen zu erkennen. Zwischen den Platinen liegt eine Kunststoffplatte. Die elektrische Verbindung zwischen den beiden Platinen wird durch Drahtbrücken hergestellt. Das „Platinen Paket“ lässt sich einfach aus dem Kunststoffgehäuse herausziehen. Jetzt sind alle Drahtbrücken entlang der Kanten zu entlöten. Es genügt natürlich, die Brücken nur an einer Platine zu lösen ;).
In den beiden, oben dargestellten Bildern ist die Controller-Platine zu erkennen. (Das ist die mit dem BidCos-Modul) auf dieser befindet sich auch der Atmel Mikrocontroller. Dieser Platine benötigt jetzt ein wenig Zuwendung. Man muss vielleicht noch wissen, wie die Spannungsversorgung für die Niedervoltelektronik des Aktors erzeugt wird. Aus der Netzspannung wird mit Hilfe eines Spannungsteilers aus Kondensator und Widerstand und einer Diode eine Zenerdioden-Stabilisierung erzeugt und mit Hilfe eines Kondensators geglättet. Diese daraus gewonnene Gleichspannung ist die Quelle für die Niedervoltelektronik. Diese ist natürlich nur in einem sehr schmalen Band belastbar. Und genau in dieser Schaltung liegt das altbekannte Problem. Der Elko. Er verliert durch Alterung und Austrocknung seine Kapazität. Eine saubere Gleichspannung am Controller ist dann nicht mehr möglich. Die Elektronik geht in einen undefinierten Zustand.
In diesem Fall habe ich gleich vier Elkos erneuert. Um diese zu erreichen muss zuerst das Funkmodul von der Stiftleiste abgelötet werden. Mit ein wenig Löterfahrung sollte das kein Problem darstellen. Die Lötaugen lassen sich dann mit einer Entlötlitze einfach wieder reinigen. Jetzt sind die vier Elkos mit den folgenden Positionsnummern zu erneuern. (Es sind zwar nicht alle defekt, aber es kann nicht schaden, sie zu tauschen, wenn das Funkmodul schon einmal herunten ist)
C3 mit 10µF 16V 105°
C7 mit 10µF 16V 105°
C10 mit 100µF 16V 105°
C21 mit 100µF 16V 105°
Bei den Bauformen sollte man sich unbedingt an die Größe der originalen Kondensatoren halten, da das Platinen Paket sonst nicht mehr in das Gehäuse passen könnte. Sind die Kondensatoren erneuert, dann war es das (in diesem Fall) auch schon. Das Platinen Paket zusammengelötet – und ein schneller Test – und siehe da, der Aktor bootet wieder wie gewohnt. Der Zeitaufwand für die Reparatur ist mit ca. 30min und für die Kondensatoren mit etwa einem Euro zu rechnen…
Vor einigen Monaten habe ich das kleine Umfragetool zur Erfassung der Altersgruppen der Besucher meiner Blogseite eingerichtet. Da jeden Tag ein paar Mails mit Umfrageergebnissen eintrudeln, dachte ich, es ist an der Zeit, einmal einen Status zu veröffentlichen. In der Umfrage gibt es vier Altersgruppen (unter 20, 21 bis35, 36 bis 50 und größer 50 Jahre), sowie die Möglichkeit das Geschlecht bekanntzugeben.
Das Ergebnis sieht mit heutigem Tag, wie folgt aus:
An der Umfrage haben insgesamt 378 Personen teilgenommen. Im Detail verteilen sich die Altersgruppen wie folgt:
Gruppe „kleiner 20 Jahre“ 41 Personen
Gruppe „21 bis 35 Jahre“ 129 Personen
Gruppe „36 bis 50 Jahre“ 99 Personen
Gruppe „größer 50 Jahre“ 109 Personen
Der Anteil der weiblichen Blogleser sieht wie folgt aus:
Gruppe „kleiner 20 Jahre“ 36% (15 Personen)
Gruppe „21 bis 35 Jahre“ 0% ( 0 Personen)
Gruppe „36 bis 50 Jahre“ 10% (10 Personen)
Gruppe „größer 50 Jahre“ 18% (18 Personen)
Anzumerken ist noch, dass das Statistiktool auch von einigen Spammern benutzt wurde um im Kommentar Feld Spam-Links zu posten. Diese wurden jedoch von den Filtern entfernt und scheinen in der Statistik nicht auf.