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BUSCH ELECTRONIC 2070

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An dieser Stelle möchte ich mich bei Christian Neubacher, einem Leser meines Retroblogs recht herzlich bedanken. Von ihm habe ich den BUSCH ELECTRONIC Experimentierbaukasten „Studio-Center“ 2070 gespendet bekommen. Der Kasten enthält inhaltlich die Komponenten der Serie 2060 und des Erweiterungskasten 2061 und ist von den Elektronikkomponenten her, fast vollständig erhalten. Lediglich die Umverpackung (Kartonschachtel) und Kleinteile (Drähte und die Kunststoffstöpsel) sind wohl den letzten 40Jahren Lagerung etc. geschuldet.

Auf der Website: https://www.experimentierkasten-board.de/viewtopic.php?t=1362 findet man einen schönen Überblick der Zusammenstellung der Busch Baukastensysteme. Auf der Originalschachtel wurden einige, der mit dem Kasten durchführbaren Experimente beschrieben. Das las sich in etwa wie folgt:

Ohne Vorkenntnisse sofort experimentieren!

Das perfekte Electronic-Center mit Armaturenboard und rauchglasfarbiger Abdeckung

Elektronik-Bausteine mit Elementbezeichnung und Schaltbild, einbaufertig und funktionsgeprüft. Umfangreiches Anleitungsbuch mit über 370 Abbildungen und Schaltplänen.

Die spezielle Leitungs-Klemmtechnik garantiert absolut sicheren Kontakt. Einfacher geht es nicht.

Über 130 realistische Geräteschaltungen, z. B.: Rundfunkempfänger (UKW, MW, LW, KW), Elektronisches Klavier, Lichtgesteuerte Harfe, Reaktions- und Hörfähigkeits-Tester, Opto-elektronische Geschwindigkeitsmessung, Ferngesteuerte Schalter, Elektronisches Roulett, Lichtschranke und Lichtorgel, Alarmanlagen, Metall-Suchgerät, Drehzahl- und Belichtungsmesser, Elektroskop, Abhöranlagen

 

Elektronik Experimentierkasten der 80er

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Aus meiner Jugendzeit stammen diese drei roten Kartons. Ein Relikt aus dem Keller meines Elternhauses. Es sind die electronic Experimentierkästen von Busch. Es handelt sich um die Kästen „Compact studio 2060“, die „Ergänzungspackung 2061“ und den „digital-technik 2075“ Kasten.

Busch electronic 2060, 2061 und 2075

Die Baukästen sind in einem relativ guten Zustand, obwohl ich als damals als angehender Jugendlicher reichlich damit gebastelt habe.
Den ersten, also den Grundkasten 2060, habe ich in der Volksschulzeit einmal zu Weihnachten bekommen (muss so ca 1979 – 80 gewesen sein), da das Vorgängerbaukastensystem von Philips zwecks mangelnder Kenntnisse und meinem Experimentierdrang leider nicht die Erfolgserlebnisse brachte. (Da war mal schnell einer der Transistoren defekt und nix funktionierte mehr…) Also haben sich meine Eltern nach einer neuen Baukastenvariante umgesehen, mit der ich als 8jähriger dann auch perfekt zurecht kam. (von den Philips Baukästen existieren leider nur mehr Fragmente und Teile der Grundplatte – aber ich bin zurzeit in der Bucht auf der Suche nach einem Exemplar dieses Baukastens.)
Zurück zum Busch-System:

Wie man auf dem Foto sehen kann, sind noch so ziemlich alle Teile vorhanden. Schön säuberlich habe ich damals die beiden Kästen 2060 und 2061 zu einem Kasten zusammengefasst. (Leider)

Die Firma Busch warb damals mit folgendem Slogan:
„Ohne Vorkenntnisse sofort experimentieren!“  

Die Anleitungsbücher waren so aufgebaut, dass man schnell zu einem Erfolgserlebnis kam und sich dann in weiterer Folge auch Gedanken über die technischen Hintergründe machen konnte. Aus der Beschreibung der Kästen:
Das „compact Studio“ 2060 bietet ca. 40 Experimente und Schaltungen, wie zum Beispiel: „Elektronische Mini Orgel, Alarm- und Regenwarnanlagen, Automatische Blink- und Zeitschalter, Tongenerator und NF-Verstärker,
Sensortaste, Spannungsprüfer, Ferngesteuertes elektronisches Relais, Martinshorn und Zimmerschaltung, Lichtorgel Prinzipschaltung.“
Ein Jahr später bekam ich den Erweiterungskasten 2061. Mit dem waren dann auch Experimente wie Rundfunkempfänger möglich. Vom MW und LW – Empfänger bis hin zum UKW FM-Empänger, wo die Induktivitäten für die Schwingkreise selbst (natürlich streng nach Plan) gewickelt werden mussten.

Auch der 2061 ist in gutem Zustand, leider sind die Kunststoffhalteklammern des rauchglasfarbenen Kunstoffdeckel gebrochen, sodass er nur mehr auf dem Gehäuse aufliegt.
 
Hier ist nun reichlich Platz für die Vielzahl an Experimenten. Schön ordentlich aufgeräumt, mit einem Medienpanel mit eingebautem Potentiometer, Drehkondensator für die Empfängerabstimmgeschichten. Der Lautsprecher ist nun auch ins Gehäuse integriert,sowie ein Schiebeschalter, ein Drehspulmesswerk und eine 5 polige Diodenbuchse. (Das war zu der Zeit ein Standard für Audio-Steckverbindungen).
 

 

Auch hier habe ich damals in meinem kindlichen Leichtsinn gebastelt und die Leuchtdiode sowie eine 3.5mm und eine 2.5mm Klinkenbuchse ins Bedienpanel integriert. Leider sieht das nicht sehr professionell aus und zerstört die Originalität des Baukastens.

Ein weiterer Schritt war dann noch der Einstieg in die Digitaltechnik mit dem Kasten 2075.
Hier konnten Experimente wie zum Beispiel: ein 1-bit-Memory Speicher, Zähler mit 7-Segment Led Anzeige, Zufallsgeneratoren usw. aufgebaut werden.

Die Stromversorgung war für alle Experimentierkästen mit einer 9V Blockbatterie vorgesehen. Optional wurde von Busch damals auch ein Netzteil angeboten.