Homematic Nachrichten per Telegram UPDATE

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Update: bei mir war auch die Pfadangabe zum „curl“ Befehl das Problem. Mit Angabe des „pseudo“ absoluten Pfades zum Befehl wurde er nicht mehr gefunden. Siehe unten:

 es genügt, den curl Befehl direkt aufzurufen, also anstelle von : ….State(„extra/curl -s -k https://api.telegram.org/bot“#botAPI#“/sendMessage…..

die Pfadangabe „extra/“ entfernen, je nach CCU Variante und Cuxd Version, also:  …… State(„curl -s -k https://api.telegram.org/bot“#botAPI#“/sendMessage …..

Wer sich nicht sicher ist, wo das Kommando liegt, am besten im cuxd oder über SSH nachsehen…

Update Ende.

In den Kommentaren zum Beitrag „Nachrichten pushen mit Telegram“ wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass die Push Nachrichten nicht mehr gesendet werden. Zuerst dachte ich es gibt irgendwelche grundlegende Änderungen bei der Telegram Api. Aber dem war nicht so. Also habe ich noch einmal ein Skript zusammengebastelt. Um zu debuggen, habe ich einen gesamten String aus einzelnen Teilen zusammengebaut. Das ist zwar alles andere als schön, aber es lässt sich leichter nachvollziehen was funktioniert oder eben nicht. Auch den Pfad zum curl-Kommando habe ich vollständig angegeben. Mit dem folgenden Beispiel Skript funktioniert bei mir die Textausgabe wieder:

 string msg = "Hallo Telegram";  
 string chatid = "123456789";                     
 string botAPI = "987654321:AABBCCDDEEFFGGGHHIIJJKKLLMMNNOOPPQQ";   
 string request;  
 string command1 = "/usr/local/addons/cuxd/curl -s -k https://api.telegram.org/bot"; !#botAPI#   
 string command2 = "/sendMessage -F text="; !#msg#   
 string command3 = " -F chat_id="; !#chatid#  
 request = command1+botAPI+command2+msg+command3+chatid;  
 dom.GetObject("CUxD.CUX2801001:1.CMD_EXEC").State(request);  

 

Dann sollte alles wieder klappen….

Tennis Spielekonsole von Tommytronic

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Als „On Table“ oder „Tabletop“ bezeichnet man diese Art von Spielekonsolen. Genauer gesagt handelt es sich um eine Tennis-Spielekonsole aus dem Jahr 1979/80 von der Firma Tommytronic.

Dieses Gerät habe ich wieder zu einem sehr günstigen Preis im Online – Flohmarkt erstanden. Es wurde mit der Eigenschaft „Funktion unbekannt – wird als defekt verkauft“ angeboten. Da musste ich einfach zuschlagen und es erwerben.

Mit den Abmessungen von ca. 24 x 22 x 6 cm hat es eine doch beachtliche Größe. Hinter dem grünen Spielbildschirm verbirgt sich ein VFD-Display (Vaccum-Fluoreszenz-Display). Das benötigt zum Betrieb auch ordentlich Energie. Darum wird die Energieversorgung mit vier Stück 1,5V Babyzellen realisiert.

Die Spielhandlung ist einfach. Man kann gegen den Computer oder gehen einen zweiten Spieler ein Tennismatch bestreiten. Die beiden Spieler können sich je Spielfeldseite in zwei vertikalen und drei horizontalen Positionen bewegen. Der Schläger ist in jeder Mannposition in drei Stellungen animierbar. Die Animation des Tennisballs wird durch insgesamt 42 einzeln ansteuerbare Balldarstellungen realisiert.  Der Punktestand je Spielfeld wird durch je zwei Siebensegment-Digits dargestellt. 

Anzeigeröhre mit allen Spielpositionen

Im Inneren des Elektronikspiels arbeitet ein µPD552, ein 4 Bit Single Chip Microcomputer vom Hersteller NEC Microcomputers. Die Ausgänge des D552er können ein Fluoreszenz Display ohne weitere Treiberbausteine direkt ansteuern. Die Spannungsversorgung ist auf bis maximal 10V ausgelegt. Die Gitter des VFD können mit maximal 35V getrieben werden.  Der uPD552 wurde in PMOS – Technik gefertigt (p-type metal-osxide semiconductor) und ist mit dem Instructionset der µCom-44 Familie kompatibel. Er beherrscht 58 Instruktionen und  hat einen Interrupt Eingang. Diese 4 Bit Single Chip Microcomputer wurden damals in fast allen Handheld Spielkonsolen verbaut. Die Taktfrequenz liegt bei 260kHz bzw. bei 360kHz im „Pro“ Modus. Somit ist der „Schwierigkeitsgrad“ schaltbar.

Platine des Tennis Spiels

Um die hohe Spannung für das VFD Display zu erzeugen, wird mit Hilfe eines Schaltwandlers gearbeitet. Er erzeugt aus der Spannung der vier in Reihe geschalteten Monozellen die maximal 35V. (gemessen hab´ ich die Ausgangsspannung aber nicht – die 35V ist die Spannungsfestigkeit der Ausgänge des Prozessors – also höher sollte sie nicht sein).

Schaltwandler für die Versorgung des VFD

Um ein perfektes Spielerlebnis zu erhalten, hat man auf eine Tonausgabe der Konsole nicht verzichtet. Ballgeräusche und Faults werden als Pieptöne über einen Piezokristall wiedergegeben. Während der Restaurierungsarbeiten an der Spielkonsole habe ich ein paar Fotos gemacht, die den Aufbau und das Innenleben darstellen.