Aus Japan, genauer gesagt von der Toshiba Corporation, stammt der Kassettenrecorder KT-270D. Er dürfte in etwa aus dem Jahr 1973 stammen. Das Gerät ist ein reiner Kassetten-Player/Recorder ohne Radioempfänger aber in tragbarer Ausführung.
Die Aufnahme erfolgt über ein eingebautes Microphone. Wahlweise kann auch eine externe Signalquelle (Buchse „LINE IN“) oder Microphone (Buchsen „MIC“) angeschlossen werden (Klinkenstecker 3,5 und 2,5mm mit Bandsteuerung). Der Anschluss eines Kopf-/Ohrhörers ist ebenfalls möglich (Buchse „MONI“). Ein kleines Drehspulmesswerk zeigt im Aufnahmemodus die Aussteuerung an und während der Wiedergabe die Batteriespannung.
Die technischen Daten:
Abmessungen 215x117x55mm
Versorgungsspannung: 115/220V oder Batteriebetrieb (4×1,5V AA)
Ein bekanntes, schon nicht mehr ganz aktuelles Navigationsgerät für Motorräder, ist das „zumo 550“ von Garmin. Ein 3,5 Zoll Touchdisplay und fünf seitlich angeordnete Gummitasten dienen zur Bedienung des Gerätes.
Eine der am häufigsten betätigten Tasten ist die „Power“-Taste an der rechten Seite. Und hier entsteht schnell ein Problem. Die Gummimembrane, die den Gummiknopf im Rahmen hält, reißt ein. Das hat zur Folge, dass das Gerät seine Wasserdichtheit verliert und in weiterer Folge reißt die Membrane dann komplett ab und der Knopf fällt heraus. Dadurch ist eine Bedienbarkeit des Gerätes nicht mehr gegeben. Dieses Problem ist wohl sehr bekannt und wird in diversen Internetforen auch diskutiert. Es wäre hier eine ganz einfache Reparatur möglich, wenn man die komplette Gummimatte einfach erneuert. Doch leider ist von Garmin hier kein Support mehr zu erhalten, da das Gerät schon obsolete ist. In der Bucht findet man vereinzelt noch diese Gummiteile, jedoch zu horenden Preisen. Die Verkäufer wissen natürlich wie gefragt diese Teile unter den Navibesitzern sind.
Es geht aber auch anders. Zwar nicht professionell, aber doch funktionell. Links im Bild ist das Loch mit dem fehlenden Knopf zu sehen. Und das gehört wieder ausgefüllt. Auf der Suche nach einem geeigneten Material bin ich in der Sammlung alter IR-Fernbedienungen fündig geworden. Hier sind ja viele auch mit einer Gummitastatur ausgestattet. Und bei einer war ein vom Durchmesser her, passender Knopf dabei.
Also wird diese Fernbedienung geopfert. Das Gehäuse ist schnell geöffnet und die Gummitastatur entnommen. Der geeignete Knopf wird herausgeschnitten. Es ist nur darauf zu achten, dass noch genügend Gummirand überbleibt, um ihn dann auch noch gut im Frontdeckel des zumo verkleben zu können.
Jetzt kann der Knopf im zumo-Deckel angebracht und verklebt werden. Als Kleber habe ich einen dauerelastischen Montagekleber verwendet. (hatte ich gerade zuhause). Der Kleber hält ziemlich gut am Gummi und dichtet auch ab. Da der Hub der Taste am Zumo-Print und somit auch des Knopfes sehr gering ist, dürfte das auch längere Zeit halten.
Das fertige Ergebnis ist im rechten Bild zu sehen.
Eine schnelle Lösung suchte ich für folgendes elektrotechnisches Problem: Ein Grenzwertschalter eines Anemometers liefert als Ausgang ein, von der Winddauer des Sensors abhängiges Signal. Das Signal ist eine geschaltete Netzphase, die, für die Dauer der erfassten Windschwelle plus einer Nachlaufzeit von 3-120 Sekunden, am Ausgang ansteht.
Dieses Signal soll nun aber als Eingang für einen Homematic Schaltaktor verwendet werden, der ebenfalls eine Netzphase als Schalteingang benötigt. Das ansich passt ja schon perfekt. Man muss nur für beide Geräte die gleiche Phase klemmen. ABER: Der homematic Aktor unterscheidet am Eingang unterschiedliche Modi: Einen kurzen „Tastendruck“ z.B. 0.1 < 0.9s, einen langen „Tastendruck“ zB 1 – 2s und einen Tastendruck >4s. Der letzte Modus versetzt den Homematic-Aktor in den „Anlernmodus“ in dem er mit einer CCU oder Sensor verbunden werden kann. Das macht man üblicherweise nur einmal beim Einrichten der Anlage.
Nach Möglichkeit sollte also ein Anliegen der Schaltphase am Homematic-Aktor Eingang für eine bestimmte Zeit erfolgen, die die vier Sekunden nicht überschreiten darf. Das jedoch wird dem Wind, der über den Grenzwertschalter erfasst wird, ziemlich egal sein… Der bläst einfach solange er will 😀
Also benötige ich eine kleine Schaltung, die mir nach Anlegen einer Netzspannung unbekannter Dauer einen Ausgangsimpuls mit einer bestimmten Pulsdauer (zB. 0.5s) erzeugt. Das soll die Skizze darstellen. L ist hierbei das Ausgangssignal des Grenzwertschalters und L´ ist der gewünschte Impuls am Homematic-Aktor Eingang.
Folgende Schaltung soll das Problem lösen: Ein frequenzabhängiger Widerstand (Z) in Reihe mit einer Zenerdiode… Also ein Kondensator in Reihe zu einer 12V Z-Diode dient als Spannungsteiler, der mir eine 12V Versorgung aus der Netzspannung erzeugt. Die 1N4007 zusammen mit dem 100uF Kondensator richtet gleich und glättet die Spannung. An dieser Quelle hängt jetzt ein weiterer Kondensator in Reihe mit der Relaisspule. Wird die Spannung jetzt angelegt und ist der 470uF Elko nicht geladen, so fließt durch ihn und die Spule für kurze Zeit ein Strom, und die Spule zieht an. Sobald der Elko geladen ist (5Tau), fließt kein Strom mehr und die Spule fällt wieder ab. -> und genau das wollen wir ja. Die Zeitkonstante wird durch die Kapazität des Kondensators und des Spulenwiderstandes der Relaisspule bestimmt. Die parallel zu den Kondensatoren geschalteten Widerstände dienen zum Entladen der Kondensatoren im spannungsfreien Zustand. Die hier dargestellte Anordnung erzeugt einen Schaltimpuls von in etwa 500ms und ist nach 10s wieder bereit…
Hier ist die auf einer Lochrasterplatine schnell aufgebaute Schaltung dargestellt: