Ein neues Gadget aus dem technischen Bereich ist der Funk Quadrokopter Hubsan X4. (danke Ralf und Nadja 😀 )
Hier ein kurzer Testflug…
Es handelt sich dabei um einen Miniaturquadrokopter, in Handflächengröße, der sich als wahres Kraftpaket entpuppt. Gesteuert wird er über einen 2,4GHz Handsender in sechs Achsen. Der Sender ist in Mode1 und Mode2 (Gas am linken Hebel) konfigurierbar. Ein LC-Display am Sender informiert über die aktuellen Einstellungen und eine Mehrfarbenleuchtdiode zeigt den Einschaltzustand an und auch, ob eine Funkverbindung zur Drohne besteht.
Die Drohne ist auf einem sehr leichten (crashfesten) Chassis aufgebaut, das auch „rekursive Sollbruchstellen“ besitzt. Das bedeutet, im Crashfall hakt ein Teil des betroffenen Motorauslegers aus, anstelle abzubrechen. Man kann es dann einfach wieder einklicken. Ebenso gibt es die Möglichkeit, das mitgelieferte Trainingsgestell zu montieren, um die Propeller zu schützen.
Die Stromversorgung im Sender wird von vier Stück AAA-Batterien übernommen. Die Drohne selbst wird von einem LiPo-Akku versorgt, der über einen mitgelieferten USB-Adapter geladen wird. Man benötigt nur mehr einen USB-Netzadapter (Handy-Ladestecker) oder einen PC/Laptop als Spannungsquelle.
Im voll geladenen Zustand und mit moderater Flugweise kann man eine Flugzeit von knapp sieben Minuten erreichen. Vor dem Flugende wird per blinkeden LEDs gewarnt, sodass man noch problemlos eine sichere Landung durchführen kann. Das Wiederaufladen des Akkus benötigt knapp 30-45 min.
Als weiteres besonderes Feature hat die Drohne eine kleine Kamera an Board. Sie bietet eine Auflösung von 480p. Es gibt aber auch eine Version mit einer 720p Kamera. Die Kameradaten können direkt auf einer MicroSD-Karte gespeichert werden. Die Aufnahme wird vor dem Flugbeginn per Tastendruck an der Drohne gestartet und sollte vor dem Abschalten wieder beendet werden. Das Ergebnis ist dann ein „.avi“ Containerfile, das auf jedem PC wiedergegeben werden kann. Der Bildausschnitt ist nicht sehr weitwinkelig und im Indoorbetrieb gerade noch akzeptabel. Man benötigt auch reichlich Licht um einigermassen scharfe Bilder zu erhalten. Im Outdoorbetrieb funktioniert das jedoch sehr gut.
Die Steuerung ist mit ein wenig Übung recht schnell zu erlernen und es macht viel Spass damit zu hantieren.