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Die 80er und der Watchman

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Im Jahr 1985 bringt die Firma Sony ein kleines, kompaktes und vor allem mobiles Fernsehgerät auf den Markt. Den Watchman Voyager FD20-AEB. Es wurde so konzipiert, dass es überall verwendet werden kann. So zum Beispiel im Auto, im Urlaub, einfach überall unterwegs.
Es handelt sich dabei nicht um einen TV mit LC-Display, oder TFT, oder LED Display. Nein. Der TV bringt das Bild mittels einer Elektronenstrahlröhre (Braun’sche Röhre) zum Auge des Betrachters. Und das nicht in der brillanten Farbvielfalt und Auflösung heutiger Empfänger, sondern in Schwarz/Weiß (BW).
 

Die Bildschirmdiagonale von 4,7cm kann mit Hilfe einer Aufstecklupe noch ein wenig vergrößert dargestellt werden.
Der Empfänger ist ein Multinormenempfänger, der die europäischen Fersehnormen abdeckte.

Abgestimmt wurde manuell mittels eines seitlich angebrachten „Drehrades“. Die Empfangsbänder VHF/UHF kann man mit einem Schiebeschalter wählen. Natürlich ist damit auch nur der analoge Fernsehempfang möglich.

Bildquelle Zeichnung: Frank’s Taschenfernseher.de

 

 

 

Einstellungen wie Helligkeit, Kontrast und auch der Bildfang, sind an der Unterseite des Gerätes durchführbar.

im Bild: Tunermodul und Flachbildröhre

Die Stromversorgung kommt von vier 1,5 Volt AA Batterien oder von einem Netzteil. Bei einer Leistungsaufnahme von 2 Watt ist bei Batteriebetrieb relativ schnell Ende. Die Hochspannungserzeugung und Heizung der Flachbildröhre ist hier wohl einer der grössten Stromverbraucher.

Der Aufbau der Platinen ist sehr diskret. Es gibt kaum integrierte Schaltungen. Links im Bild ist das große Tunermodul zu erkennen. Die Versorgung mit Signalen erfolgt ausschliesslich über eine Teleskop Stabantenne. Ein eingebauter Lautsprecher sorgt für den Ton. Wahlweise ist auch eine Klinkenbuchse zum Anschluss eines Kopfhörers eingebaut.

heute ist nur mehr Rauschen zu empfangen