Ich weiß nicht, was ich werden soll

Zielgruppe: 14-19 Jahre
Workshopleitung: FH-Prof. Dr. Helmut Arnold und Johanna Außerdorfer

„Schuster bleib‘ bei deinen Leisten!“ Das Motto steht für die alte Zeit, in der die Berufsfindung wie selbstverständlich in die familiale Tradition eingebettet war. Heute bietet sich jungen Menschen bei der Berufswahl eine breite Vielfalt beruflicher Ausbildungsmöglichkeiten: Die Welt scheint offen vor einem zu stehen und man braucht nur zupacken. Mach was aus dir – „Vergeude deine Zeit nicht mit Durchschnittlichem, sei einzigartig!“, so lauten mediale Botschaften für junge Menschen.

Woher weiß ich aber, was für mich passt? – Ich muss mich ja entscheiden, ich kann nicht endlos warten. Wählen-können wird zum Wählen müssen und viele fürchten, sich falsch zu entscheiden. Wo sich die traditional gebundene Normalbiografie zur Wahlbiografie wandelt, stellen sich auch neue und andere Herausforderungen in einem gewandelten Übergangsfeld Schule–Beruf.

Im Workshop befassen wir uns im professionellen Kontext Sozialer Arbeit sowohl mit Befunden aus der Forschung zur Berufsorientierung, aber vor allem mit der Suche nach passenden Beratungsansätzen für diese schwierige Übergangsphase von der Schule in den Beruf. Der Workshop ist gruppendynamisch-partizipativ angelegt und umfasst neben kurzen Wissensinputs didaktisch gut aufbereitete Aktiv-Sequenzen mit den Jugendlichen.

Methodik: Kurzvortrag, fachliche Impulse der Workshopleitung, in Abwechslung zu Übungen und Spielen, szenische Darstellung, Verwendung computerunterstützter Programme und Aktivitäten

Veranstaltungstyp: Online-Format für zu Hause
Dauer: Insgesamt ca. 90 Minuten bestehend aus Impulsen und Übungen von je 10-15 Minuten