Zielgruppe: 14-19 Jahre
Workshopleitung: FH-Prof. Dr. Helmut Arnold und Melissa Jergatsch, BA
Das Jugendalter ist eine typische Lebensphase des Ausprobierens und Austestens von Grenzen. Auch „grenzwertige“ Erfahrungen im wahrsten Sinne des Wortes sind wichtig, um sich als nicht mehr Kind-sein und erwachsen werden wollende Person sinnlich-emotional erfahren und ebenso kognitiv einschätzen zu können und über diese Erkundungsfahrten ins Gelände sukzessive seine Wege zu finden und eine Haltung auszubilden – immer in Bezug zu sich selbst (Selbstbild), zu den einen umgebenden Gleichaltrigen (Rollenkonzepte) wie auch im vermeintlichen Abwehrkampf gegen die Eltern bzw. in generalisierter Hinsicht gegen die Welt der Erwachsenen, von denen man sich bevormundet fühlt und zur Herstellung eigenständiger Identität abgrenzen muss.
Drogen sind dabei ein Vehikel – und zwar ein schlecht gewähltes. Im Workshop mit den Jugendlichen gilt es, ein Verständnis für Risikoverhalten als normale Entwicklungs-aufgabe auszubilden und gleichzeitig – in inhaltlich-kreativer wie gruppendynamisch-partizipativer und nicht zuletzt pädagogischer Absicht – mit den Jugendlichen zusammen nach „funktionalen Äquivalenten“ für Drogenkonsum zu forschen.
Methodik: Kurzvortrag, fachliche Impulse der Workshopleitung, in Abwechslung zu Übungen und Spielen, szenische Darstellung, Verwendung computerunterstützter Programme und Aktivitäten
Veranstaltungstyp: Online-Format für zu Hause
Dauer: Insgesamt ca. 90 Minuten bestehend aus Impulsen und Übungen von je 10-15 Minuten