Dein gesunder Weg zur Geoinformation

  • Zielgruppe: Schüler der Unterstufe und Oberstufe
  • Workshopleitung: Melanie Erlacher, MSc.

Alles passiert irgendwo und irgendwann! Das zu wissen ergibt einen großen Vorteil, denn es können wichtige Schlüsse gezogen und Vorhersagen getroffen werden. Schon während der großen Cholera-Epidemie in London im Jahr 1854 konnte der britische Arzt John Snow dank einer handgezeichneten Karte, in der er die Positionen von Todesfällen markierte, zeigen, dass die Zahl der Cholera-Todesfälle in der Nähe von Brunnen konzentriert und die Krankheit somit auf das Grundwasser zurückzuführen war. Seitdem haben sich einige gesundheitsbezogene und medizinische Themenfelder herauskristallisiert, die von Geoinformation und ihren Technologien profitieren: z.B. Bedarfs- und Erreichbarkeitsanalysen zu Gesundheitseinrichtungen, Analyse und Simulation von Krankheitsausbreitungen, der Einfluss der Umwelt auf den Gesundheitsstatus, oder Analyse der Körperhaltung mittels Photogrammetrie.

In einem Kurzvortrag lernen die TeilnehmerInnen einige davon praktisch kennen und sollen anhand der präsentierten interaktiven Karten eigene Schlussfolgerungen ziehen. Außerdem wird das Prinzip der Photogrammetrie anhand einer 3D Modellierung vom Gesicht eines/r Teilnehmers/In veranschaulicht.

Lernziele / Nutzen:

  • Allgemeines Verständnis für Geoinformation, Geodaten, Photogrammetrie
  • Sich in Karten „bewegen“, Karten interpretieren, Zusammenhänge erkennen
  • Spaß an Technik

Methodik: Kurzvortrag, Demonstration

Veranstaltungstyp: Campus Villach, GIS Lab oder FH Mobil. Dauer: 45 Minuten.