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Urban-Reanimation: Eine Stadt für Studierende. Studierende für ihre Stadt.

 

Eine Stadt muss atmen. Eine Stadt muss am Puls der Zeit sein. Eine Stadt muss aber vor allem eines: leben! Denn wie der weltbekannte Städteforscher Charles Landry schon sagte: “Cities and towns are not just about buildings. They are also about people.”

Die Globalisierung und insbesondere der Online-Handel machen dem aber oft einen Strich durch die „Belebt- und Beliebtheits-Rechnung“. Auch die Shoppingcenter – zumeist am Stadtrand – ziehen die Menschen aus der Stadt hinaus. Die Folge sind leere Straßen, verwaiste Geschäftslokale und einsame Viertel. Im Projekt „Student_City_Space“ erarbeiten Studierende im Studienprogramm Intercultural Management Ideen zur Revitalisierung des Klagenfurter Kardinalviertels.

The „Student_City_Space“

Das soll sich nun unter Beteiligung der Studierenden des Studienprogramms „Intercultural Management“ (ICM) ändern! Im Projekt „Student_City_Space“ entwickeln sie gemeinsam mit „Die Viertelagentur“ Ideen zur Revitalisierung des Viertels rund um den Kardinalplatz in Klagenfurt. Frei nach dem Motto: Eine Stadt für Studierende. Studierende für ihre Stadt.

 

Ein Problem – viele Lösungen

Stadtplanung als Ganzes und Viertelplanung im Speziellen muss aufgrund der Globalisierung neu gedacht werden. And last but not least natürlich auch aufgrund der vielfältigen Kulturen mit ihren kulturellen Unterschieden. Das Ziel des Projekts „Student_City_Space“ ist die Gestaltung des gemeinsamen Lebensraums und die Zusammenführung von Menschen, die zuvor im Alltag womöglich wenig miteinander zu tun hatten.

So versuchen 30 Intercultural Management-Studierende aus 16 Nationen gemeinsam rund um den Klagenfurter Kardinalsplatz eine Art Begegnungszone zu machen. Ein multikultureller Thinktank mit den unterschiedlichsten Ansätzen, kreativen Ideen und einem individuellen Erfahrungsschatz.

Community Building – für ein buntes, vielfältiges Stadtviertel

Für die Entwicklung des Kardinalplatzes in Klagenfurt macht sich Projektleiterin Beatrice Bednar von „Die Viertelagentur“ gemeinsam mit den Studierenden vom Studiengang Intercultural Management  Gedanken über Veränderungen: „Dass internationale Studierende da sind, sehe ich als große Chance und es hat Potential, das man für neue Entwicklungen nutzen kann. Gemeinsam entwickeln wir Aktivitäten, die in die Stadt und den öffentlichen Raum hinausstrahlen.“

Impulse zu „Stadtplanung neu denken“ kommen auch von Coach Erez Tsalik. Er ist Innoavtion Facilitator bei Systematic Inventive Thinking: “Um junge Menschen anzusprechen, verbinden wir immer zwei Elemente. Einerseits schauen wir was es hier schon alles gibt, und wie wir das auf eine neue und interessante Art und Weise verwenden können. Und zweitens identifizieren wir die spezifischen Elemente, die die großen Motivatoren sind, damit junge Leute ins Stadtviertel kommen wollen. Ziel ist es jedenfalls, dass sie diesen Teil der Stadt zum Teil ihres Lebens machen.“

Bei der TEDxKlagenfurt im Juni konnten die Intercultural Management – Studierenden ihre kreativen Konzepte bereits in Anwesenheit von Politik und Wirtschaft auf der Bühne präsentieren. Wichtig war das deshalb, weil dieser Ideenkongress auch als Impulsgeber gesehen wird, der der heimischen Wirtschaft neue Perspektiven und Antworten für künftige Herausforderungen geben soll.“

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