FH-Studentin verrät ihre Top-Homeoffice-Tipps
Studierende im Homeoffice! Damit ihr das Beste aus eurer Zeit im Home Office machen und möglichst produktiv für euer Studium arbeiten könnt, bekommt ihr im Folgenden hilfreiche Tipps von Studis der Fachhochschule Kärnten.
Die drei Tipps + Einleitung zum Thema Homeoffice wurden von Studentin Jennifer Havelec aus dem Studiengang DDS verfasst.
Liebe Studienkolleg*innen,
zurzeit gibt es Änderungen des Studienbetriebes an der Fachhochschule Kärnten. Mit dieser Nachricht möchte ich euch schildern, wie der Studienbetrieb aufrecht bleibt aber vor allem wie die eingeführte Ausgangsbeschränkung optimal für Euer Studium genutzt werden kann. Nachfolgend möchte ich kleine Tipps anbieten, die sich für mich bereits bewährt haben:
1. Keine Panik
Die Lehre wird zum Teil mittels Microsoft Teams (Onlinelehrveranstaltungen) fortgesetzt. Durch zusätzliche Blended Learning Aufgaben¹, gibt es mit der Anwesenheitspflicht auch keinerlei Probleme. Die Vortragenden sind via Mail, Telefon und Microsoft Teams erreichbar und die Administration gibt Auskunft, falls zusätzliche Fragen entstehen.
2. Organisation
Ihr solltet euch einen geeigneten Arbeitsplatz für zuhause einrichten, der einerseits ruhig und andererseits in der Nähe eurer Bücher, Literatur, Unterlagen etc. ist. Diesen benötigt ihr um eure Aufgaben und auch die Online Lehrveranstaltungen in Ruhe und ohne Störungen erledigen zu können. Ebenso ist ein Zeitmanagement notwendig, denn oftmals wird man in der gewohnten Umgebung träge. Setzt euch tägliche Ziele für das Studium, welche ihr unbedingt erreichen möchtet. Macht euch eine Prioritätenliste mit Präsentationen, Seminararbeiten, Bachelorarbeiten, Blended Learnings, etc.
3. Pausen und Bewegung (Sport)
Vergesst nicht auf ausreichend Pausen und nutzt diese für Bewegung, damit das Gehirn durchblutet und wieder aufnahmefähiger wird. Indoor eignen sich dafür kurze Trainingseinheiten am Heimtrainer oder auch einfache Übungen wie Kniebeugen oder Sit Ups. Ein Spaziergang an der frischen Luft kann auch helfen, aber unter Berücksichtigung der Vermeidung von Menschenmengen. Alternativ zum Indoorarbeitsplatz kann die Literatur auch in der Sonne am Balkon gelesen werden.
Fußnote:
¹Blended Learning oder Integriertes Lernen bezeichnet eine Lernform, die eine didaktisch sinnvolle Verknüpfung von traditionellen Präsenzveranstaltungen und modernen Formen von E-Learning anstrebt. Das Konzept verbindet die Effektivität und Flexibilität von elektronischen Lernformen mit den sozialen Aspekten der Face-to-Face-Kommunikation sowie ggf. dem praktischen Lernen von Tätigkeiten.
Trotz der momentanen Situation ist es mir möglich in meinem Zuhause zu lernen und zu arbeiten wo, wann und wie ich will. Dank des Remotezugriffs aud den FH-Server, Moodle und Microsoft TEAMS kann ich auch von zu Hause in entspannter Atmosphäre den FH Alltag fortführen und an meiner Bachelorarbeit schreiben. Um den fehlenden sozialen Kontakt auszugleichen, videotelefoniere ich in Arbeitspausen mit meinen Kollegen, um mich über den Lernfortschritt und den Alltag auszutauschen.
Nikolas Eder, Bachelorstudent Radiologietechnologie
„Wir sind zwar zu Hause, aber wir sind nicht untätig. Unsere Vorlesungen werden virtuell übertragen und unsere Vortragenden geben sich die größte Mühe, den Hochschulbetrieb so gut als möglich aufrechtzuerhalten. Auch wenn die Technik manchmal streikt, so sind wir doch immer alle auf dem Laufenden. Ein großes Dankeschön dafür. Es sind ganz bestimmt keine einfachen Zeiten, aber wenn wir uns gegenseitig unterstützen und helfen, werden wir das gemeinsam durchstehen. Kleiner Bonus: wenn es das Internet erlaubt, gibt es Vorlesungen im freien und tierische Unterstützung beim Lernen.
Sanna, Ergotherapie-Studentin
Die Momentane Situation an den FH’s ist, wie mir scheint, für alle Beteiligten eine Herausforderung. Es gibt immer wieder Arbeitsaufträge von Professor*innen, welche nicht ‚face to face‘ besprochen werden können. Vor allem in den ersten Tagen des E- Learnings habe ich mich dadurch mitunter überfordert gefühlt. Ich habe mir dann einen Nachmittag Zeitgenommen, mir zuhause eine lern- Ecke eingerichtet und alle relevanten Termine und Arbeitsaufträge in einem Kalender zusammengeschrieben. Diesen Kalender vervollständige ich jeden Tag beim Checken der Mails und Moodle- Kurse. Dadurch lichtet sich das scheinbare Chaos etwas und ich habe das Gefühl, so einen besseren Überblick zu bewahren und die Arbeitsaufträge meistern zu können. Allen Studierenden empfehle ich, den Kontakt zu Kommilitonen*innen elektronisch aufrecht zu erhalten. So kann man sich gegenseitig an Abgabetermine erinnern, Tipps zu den Ausarbeitungen geben und gemeinsam Arbeitsaufträge besprechen. Wenn man sich als Student*in gut organisiert und vernetzt, ist diese Krise zwar nach wie vor herausfordernd aber mit Sicherheit schaffbar.
Michael Waibl, Bachelorstudent Soziale Arbeit
Kurzer Input: Ich lerne besser, wenn ich mich in meiner Umgebung wohl fühle. Da ich bei meinem Freund zu Hause (Steiermark) kein eigenes Büro habe, habe ich mir eine gemütliche Ecke im Esszimmer gerichtet. Außerdem ist es mir wichtig, dass ich ungestört bin. Am besten also mit den im Haushalt lebenden Personen aussprechen, wann man Online-Vorlesungen hat und etwas Ruhe benötigt, um nicht abgelenkt zu sein. Sehr wichtig ist mir Abwechslung zu den Vorlesungen/ zum Lernen, dazu mach ich regelmäßig Home-Workouts und koch mir gutes, gesundes Essen!
Sarah Pölzl, Studiengang Logopädie
Die digitale Kommunikation hat sich seit der Einstellung des Präsenzlehrbetriebes erweitert. Unsere gewohnten Kommunikationsstrukturen sind durch Kommunikationsformen wie MS Team, Adobe Connect, Zoom, etc. wesentlich erweitert geworden. Nach einer kurzen Orientierungs- und Eingewöhnungsphase geht für mich der FH Lehrbetrieb zügig voran. Ein guter Wissensaustausch findet mit allen Beteiligten statt. Home Office, ein Schlagwort unserer Zeit, wird so zum gelebten Alltag und auf diese Weise perfekt gelehrt und von uns Studenten praktiziert. Ich wünsche allen eine gute digitale Kondition!
Wolfgang Schille, Architektur-Student