FH-Prof. Leitner über die Wichtigkeit von Logistik in der Coronakrise
Die derzeit durch die Corona-Pandemie ausgelöste Krise fordert alle Wirtschaftsbereiche. Wegen ihrer Systemrelevanz sind Logistikdienstleister besonders betroffen. Dabei beweisen Logistiker hohe Flexibilität, um die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft sicherzustellen.
Wolfgang Leitner, Lehrender an der Fachhochschule Kärnten im Bereich Logistik, betont die Wichtigkeit von Logistik in der Coronakrise.
Standortvorteil USA vs. EUROPA
Zudem sieht Leitner, der an der FH in den Studiengängen Business Development & Management, Digital Transformation Management, International Business Management und Wirtschaft lehrt, einen großen Unterschied im Standortvergleich zwischen Europa und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Dass der Wandel einen stetigen Begleiter im Verkehrs- und Logistikbereich darstellt, ist nichts Neues.
Leitner sieht in der Krise auch eine Chance – den Wandel in eine smarte Logistik.
„Aus der Revolution 4.0, ist eine Evolution 4.0 geworden. Wenn wir schon tausende Milliarden einsetzen, wäre es ja die Möglichkeit technologisch aufzurüsten und diesen Schritt in die smarte Logistik/smart Factory zu forcieren.“
Für Leitner sollen die Investionen klug und mit Weitblick getätigt werden.
„Wenn wir das Geld schon einsetzen, dann für zukunftsträchtige Prozesse und Produktionen. Dann bitte auch für die Ziele der Industrie 4.0 – das heißt Produktionen am Kontinent und nicht global. Das heißt die Transportkosten zu minimieren, Ressourcen zu schonen, nachhaltiger zu produzieren, schneller reagieren zu können – das wäre zumindest die Chance, wenn man nun massiv Geld investiert.“